Wallfahrten

Fußwallfahrt nach Walldürn

Seit dem Jahr 1615 machen sich, von wenigen Unterbrechungen abgesehen, einmal jährlich in der Zeit nach Pfingsten Pilger auf den Weg von Köln nach Walldürn im Odenwald. Der Weg führt von alters her vom Rheinland über das Siebengebirge, den Westerwald und Taunus, um nach einer längeren Wegstrecke im Maintal schließlich Walldürn auf den Höhen des Odenwaldes zu erreichen. War zunächst St. Peter in Köln Ausgangspunkt der Wallfahrt, wurde dieser im Jahr 1755 nach Porz-Urbach verlegt. Verbote in der Zeit der Aufklärung und Säkularisation in der zweiten Hälfte des 18. bis zur Anfang des 19. Jahrhundert konnten die Wallfahrt nicht unterbrechen. 

Während der mehr als 400-jährigen Wallfahrtsgeschichte konnten sich lediglich in der Zeit des 30-jährigen Krieges keine Pilger auf die 7-tägige Fußwallfahrt begeben. Selbst während des zweiten Weltkrieges sowie während der Pandemiejahre 2020/2021 machten sich einzelne Pilger alleine oder in Kleinstgruppen auf den Wallfahrtsweg von Urbach nach Walldürn. 

Die Herkunft der Pilger beschränkte sich nicht nur auf die Städte und Gemeinden unmittelbar entlang des Wallfahrtweges sondern auch weit darüber hinaus.

Im Jahr 1932 wurde, auf Veranlassung des damaligen Pfarrers von St. Bartholomäus / Porz-Urbach, die „Bruderschaft vom Kostbaren Blut“ gegründet, vom Kölner Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte genehmigt und der Erzbruderschaft in Rom (Kongregation der Missionare vom kostbaren Blut unseres Herrn Jesu Christi) angeschlossen. Die Bruderschaft – inzwischen ein eingetragener Verein – ist nicht nur als Veranstalter der jährlichen Wallfahrt sondern als Glaubens- und Gebetsgemeinschaft zu betrachten, deren Mitglieder das ganze Jahr hindurch in Verbindung stehen. 

Wenn Sie Interesse haben – besuchen Sie die Homepage: https://wallfahrt-koeln-wallduern.de/

Trierwallfahrt

Unter Pfarrer Freriks wurde in Wahnheide die Trierwallfahrt begonnen. Dies ist eine Fußwallfahrt zum Apostelgrab des hl. Matthias in Trier.

Auch in diesem Jahr wird die Wallfahrt weitergeführt. In der ersten Herstferienwoche (10.10-16.10) geht es von Hürth nach Trier. Die Tagesetappen betragen 20-35 km.

Für Gepäcktransport und einfache Übernachtungsmöglichkeiten ist gesorgt. Begleitet wird die Wallfahrt in diesem Jahr wieder von Meik Schirpenbach der vor einiger Zeit Kaplan in St. Aegidius war. Herr Schirpenbach ist jetzt leitender Pfarrer des Sendungsraums Grevenbroich/Rommerskirchen und wurde im letzten Jahr durch seinen offenen Brief “Sorgen eines Landpfarrers im Rheinland” bekannt.

Anmeldungen zur Wallfahrt sind nur noch bis zum 30.08 im Pfarrbüro möglich.

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